Personaldienstleister, oder solche die es gerne sein möchten, gibt es wie Sand am Meer. Daher ist es extrem schwer, auf einen Blick zu erkennen, wie seriös und vertrauensvoll die Firma ist. Nicht selten passiert es, dass man sich auf Partner einlässt, die dann einfach nicht halten, was sie versprechen. Also was tun, um diesem Dilemma zu entrinnen? Hier fünf Tipps, die dir eventuell helfen können.

 

Auftreten und Umgang

Wie bei vielen anderen Situationen macht auch hier der Ton die Musik. Bei der Auswahl der richtigen Firma sollte die Kommunikation mit dem gewählten Partner passen, sie ist ein Indikator für die Arbeitsweise des Unternehmens. Niemand will drei Tage auf die Beantwortung eines Mails oder einen Rückruf warten. Wie kompetent und hilfreich sind die Antworten? Dies alles sagt bereits viel über die Arbeits- und Herangehensweise einer Firma aus.

 

Kalkulation Zahlen und Preise

Ein vernünftiger Preis für die Bezahlung eines Promotors liegt derzeit bei mindestens 9€/h brutto. Damit ergibt sich ein grobes unteres Limit von 19€/h Verkaufspreis pro Stunde an den Kunden bei geringfügiger Beschäftigung (wir nehmen an: 10€/h Brutto + 40% LNK + 4€ Overhead Kosten + 1€ Recruiting)– und da hat die Firma noch nichts dabei verdient.
Ich persönlich betrachte alle Werte unterhalb dieser Schwelle als äußerst fragwürdig, damit bewegt sich das Unternehmen am Limit. Da man selbst ja auch die „guten“ Mitarbeiter möchte, und sollte man zumindest Angebote mit 10€/h anvisieren.
Dies ist aber je nach Qualifikation und Region stark unterschiedlich.

 

Ruf und Image

Kennst du bereits einen zufriedenen Kunden oder Mitarbeiter der Firma in deinem persönlichen Umfeld? Gerade diese Eindrücke der bereits in Kontakt getretenen Personen können dir immens helfen, dein eigenes Bild zu vervollständigen oder auszubauen.

 

GISA Auszug

Sollte das Unternehmen bereits in fortgeschrittener Schieflage sein oder der Verdacht dazu bestehen, kann man sich sehr einfach den Gewerbeauszug des jeweiligen Unternehmens suchen und mehr dazu herausfinden – hier der Link zur direkten Anfrage.

Hier erfährst du, welche Gewerbe das Unternehmen führt und ob eine Insolvenz droht/eingereicht ist.

 

Rezensionen auf Social Media

Solltest du niemand in deinem persönlichen Umfeld kennen, der bereits mit dem potenziellen Unternehmen zusammen gearbeitet hat, bietet dir das Internet auch jede Menge Erfahrungsberichte (Facebook, Instagram, Google). Vergiss nur nicht, dass dies auch nur ein kurzzeitiger und subjektiver Eindruck des Unternehmens ist. Achte darauf, möglichst neue Einträge intensiver zu lesen und zu bewerten.
Im Hinterkopf solltest du aber auch behalten, dass Menschen eher dazu tendieren, negative Kritik zu üben als positiv zu schreiben.

Und sollte das alles keinen Aufschluss geben– meistens ist dein Bauchgefühl ein guter Indikator. Im allerschlimmsten Fall hilft dann noch immer das Sprichwort: Probieren, geht über studieren 😀