Vertrauen im Job
Misstrauen, Angst und Kontrolle bestimmen trotz angeblicher Vertrauenskultur weite Teile des Berufsalltags. Was du als Führungskraft oder als Mitarbeiter unter Kollegen tun kannst, damit Vertrauen nicht nur eine Mogelpackung ist:
So schenkst du echtes Vertrauen im Job
1. Vertrauen ist ein Vorschussgeschäft
Am Anfang jeder Beziehung zwischen Menschen existiert ein Vertrauensvorschuss. Unser Vertrauen zu Menschen wächst, wenn wir mit ihnen keine schlechten Erfahrungen machen. Freundliche, wertschätzende Kommunikation wird dabei großgeschrieben.
2. Vertrauen entsteht durch verlässliche Erfahrungen
Mache Vertrauen „erlebbar“. Deine Mitmenschen bauen Vertrauen auf, in dem sie positive Erfahrungen mit dir machen (seriös, pünktlich, verlässlich, sorgfältig, …).
3. Vertrauen entsteht nur über Zeit
Als Führungskraft, sowie auch als Mitarbeiter unter Kollegen schaffst du Vertrauen, indem du das Denken und Handeln bewusst und allgegenwärtig darauf ausrichtest. Oft ist es ein erster Schritt, bewusst Handlungen zu unterlassen, die Misstrauen oder Angst hervorrufen.
4. Vertrauen wächst in schwierigen Situationen
Vertrauen ist die Gewissheit, sich aufeinander verlassen zu können. Dieses Gefühl resultiert aus Erfahrungen in schwierigen Situationen.
5. Vertrauen erfordert Offenheit
Achte bewusst darauf, dass schlechte Erfahrungen nicht bereits zum Verlust des Vertrauensvorschusses führen, sondern sei offen für neue Begegnungen und gib dir und anderen Menschen die Chance, sich kennenzulernen.
Auch die Körpersprache spielt beim Vertrauen eine Rolle
Deine Körpersprache kann dir ebenfalls helfen, Vertrauen mit Kollegen aufzubauen. Sie kann aber auch genauso deine Bemühungen untergraben. Achte darauf, was du nonverbal im Arbeitsumfeld kommunizierst und wie deine typische Körperhaltung ist.
Fehlende Körperspannung oder verschränkte Arme beeinflussen den Eindruck, den du anderen Menschen vermitteln möchtest, negativ. Eine offene, dynamische und zugewandte Körperhaltung sowie Augenkontakt helfen Vertrauen aufzubauen.